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Am 20.03.2024 um 20 Uhr besprechen wir "Die Töchter des Bärenjägers" von Anneli Jordahl.
Wir freuen uns auf euch!
Für mehr Infos zur Session, melde dich gerne bei unserem Newsletter an:
Unser Outlook für das erste Halbjahr von 2024
Sayaka Murata
24.01.2024
Oscar Wilde
28.02.2024
Anneli Jordahl
20.03.2024
Eva Menasse
24.04.2024
Gegenwartslyrik
22.05.2024
Madeleine Miller
19.06.2024
Alle unsere Bücher aus dem zweiten Halbjahr
Min: 2
Max: 5
Median: 3
Durchschnitt: 3.5 🌟
Min: 2
Max: 5
Durchschnitt: 3.5 🌟
Min: 3
Max: 4.5
Median: 4
Durchschnitt: 4 🌟
Min: 3
Max: 4
Median: 4
Durchschnitt: 3.75 🌟
Min: 1
Max: 4
Median: 2.5
Durchschnitt: 2.5 🌟
Min: 2
Max: 5
Median: 3 & 4
Durchschnitt: 3 🌟
Meistens online, aber ab und zu auch in Person: bei unseren monatlichen Buchbesprechungen unterhalten wir uns über aktuelle Bücher, Autor:innen, und Genre, und versuchen Lektüren in einen sozialen Kontext zu setzen.
Literat wurde 2018 an der Uni Mannheim gegründet. Wir haben uns zum Ziel genommen, das Lesen und die Diskussion von Büchern unter Studierenden und anderen Interessierten zu fördern. Zum einen soll so das Lesen abseits von akademischer Literatur im Vordergrund stehen, zum anderen auch eine Breite Anzahl an Genres abgedeckt werden, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich literarisch auch auf Neues einzulassen. Seit 2020 sind wir ein digitaler Buchclub, der viele Mitglieder aus unterschiedlichen Orten in Deutschland erreicht.
Gemeinsam wählen wir Bücher aus, die wir zusammen diskutieren möchten. Wir versuchen, Bücher gesellschaftskritisch aufzustellen und Autor*innen, Genre, oder Themenbereiche in unterschiedliche Kontexte zu setzen.
Abgesehen von unseren regelmäßigen Buchbesprechungen hat sich Literat das Ziel gesetzt, eine Vielzahl von Menschen vom Lesen zu begeistern. Wir möchten den Austausch zwischen Generationen fördern, und Kooperationen mit anderen Organisationen aufbauen.
Im Juni hatten wir unser erstes in Person Treffen nachdem unser Buchclub seit der Pandemie hauptsächlich digital ist. Wir haben uns in Berlin getroffen, gemeinsam tolle Restaurants besucht und Buchclubs unsicher gemacht!
Das ein oder andere Buch wurde gekauft, und wir haben uns über Literat und auch persönliche Themen unterhalten.
Obwohl wir uns meistens digital treffen, hat das Treffen in Berlin gezeigt wie wichtig uns auch das persönliche Kennenlernen ist!
Kurz & Knackig:
Im Durchschnitt haben die Literat Mitglieder das Buch mit 2,4 Sternen bewertet. Die Median-Bewertung lag bei 2,5 Sternen (44% der Mitglieder haben die Bewertung abgegeben), Maximum bei 4, Minimum bei 1 Stern.
Der Riesling wurde im Durchschnitt mit 3 Sternen bewertet, während der Merlotmit 4 Sternen bewertet wurde.
In der Diskussion sprachen die Mitglieder vor allem über die verschiedenen Beziehungen der Hauptcharaktere, deren “likability", das Pacing (die Geschwindigkeit in der das Buch voranschreitet) und welche Rolle die Wildnis/Natur im Roman einnimmt. Es fiel dabei auf, dass ein Großteil der Mitglieder die meisten Charaktere als unsympathisch empfanden und deren Entscheidungsfindung hinterfragten. Im Verlauf der Diskussion kam die Frage auf, in wie weit dies eine bewusste Entscheidung der Autorin war, oder eher auf ihre Schreibfähigkeiten zurück zu führen ist, wobei die eher flachen Charakterzeichnungen auf letzteres schließen lassen. Was den Schreibstil betrifft, wurden dabei von Seiten der Mitglieder viele Parallelen zu erfolgreichen Young-Adult Büchern der späten 2000er/frühen 2010er Jahren gezogen (Die Tribute von Panem, …). Kritisch betrachtet wurde des Weiteren der unübersichtliche Zeitverlauf des Romans, wobei sowohl der Zeitraum in dem die Geschichte spielt, als auch der Abstand zwischen verschiedenen Ereignissen nur schwer nach zu vollziehen ist. Dies fällt im Besonderen dann auf, wenn die Autorin aus Sicht von Agnes schreibt, einem Kind welches in der Wildnis aufgewachsen ist, und es lange Zeit nicht ersichtlich ist, ob man es mit einem 5-8 jährigen Mädchen oder einer sehr naiven Teenagerin zu tun hat. Ein Umstand der durchaus problematisch ist, nimmt doch die Mutter-Tochter-Beziehung die zentrale Rolle in dem Roman ein und es den Mitgliedern schwerfiel jegliche Gefühle/Empfindungen bezüglich dieser Beziehungen auf zu bauen. Des Weitern ist es auffällig wie unwichtig die Wildnis, beziehungsweise die dystopische Welt des Romans im Allgemeinen, ist. Die meisten Mitglieder hatten Anfangs vermutet (auch auf Grund des Marketings für das Buch), dass die Natur fast schon ein eigenständiger Charakter im Roman sein würde, oder zumindest das Thema rund um die Folgen des Klimawandels im Detail behandelt werden würde. Erwartungen die nicht erfüllt wurden. Abschliessend kann man die Meinung der Mitglieder wie folgt zusammenfassen: Eine durchaus spannende Idee, die schlecht umgesetzt worden ist und am Ende ein Gefühl der Enttäuschung zurückliess, sowie die Frage “Hätte eine andere Autor*in mehr aus dem Buch herausholen können?”
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