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Jenette McCurdy
21.06.2023
John Steinbeck
10.05.2023
Themalesen
12.04.2023
Anais Mitchell
15.03.2023
Robin Wall Kimmerer
21.02.2023
Stefan Zweig
11.01.2023
Meistens online, aber ab und zu auch in Person: bei unseren monatlichen Buchbesprechungen unterhalten wir uns über aktuelle Bücher, Autor:innen, und Genre, und versuchen Lektüren in einen sozialen Kontext zu setzen.
Literat wurde 2018 an der Uni Mannheim gegründet. Wir haben uns zum Ziel genommen, das Lesen und die Diskussion von Büchern unter Studierenden und anderen Interessierten zu fördern. Zum einen soll so das Lesen abseits von akademischer Literatur im Vordergrund stehen, zum anderen auch eine Breite Anzahl an Genres abgedeckt werden, um den Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, sich literarisch auch auf Neues einzulassen. Seit 2020 sind wir ein digitaler Buchclub, der viele Mitglieder aus unterschiedlichen Orten in Deutschland erreicht.
Gemeinsam wählen wir Bücher aus, die wir zusammen diskutieren möchten. Wir versuchen, Bücher gesellschaftskritisch aufzustellen und Autor*innen, Genre, oder Themenbereiche in unterschiedliche Kontexte zu setzen.
Abgesehen von unseren regelmäßigen Buchbesprechungen hat sich Literat das Ziel gesetzt, eine Vielzahl von Menschen vom Lesen zu begeistern. Wir möchten den Austausch zwischen Generationen fördern, und Kooperationen mit anderen Organisationen aufbauen.
Schon über 200 Jahre alt und noch immer top aktuell. Mit einer Bewertung von 4,5 Sternen konnte „Frankenstein oder Der neue Prometheus“ sowohl von der Sprache, wie auch vom Inhalt in der Leserunde gut überzeugen.
Obwohl Frankenstein als Horror-Klassiker bekannt ist und vermarktet wird, war der Horroreffekt bei der Lektüre geringer als erwartet und stattdessen wirkte das Werk eher wie eine tiefergehende philosophische Abhandlung über die Natur des Menschen aus der Romantik.
Die Sprache des Romans, wie sie die Naturlandschaften Europas und die innere Gefühlswelten Frankensteins und die seiner Kreatur einfängt und starke Atmosphären um diese Protagonisten kreiert, wurde von den Leserinnen und Lesern mehrmals gelobt und als eine der Stärken des Romans bewertet.
Hier sei jedoch zu beachten, dass es je nach Ausgabe deutliche Unterschiede in der Sprache geben kann und bei moderneren Versionen des Romans teilweise die eher altertümliche, aber dafür sehr ausdrucksstarke und gefühlsintensive Sprache, durch eine simplere, weniger ästhetische Sprache ersetzt wird.